Unsere Entscheidung für eine anonyme Eizellspende bei emBIO in Griechenland
Mit 44 Jahren und nach drei langen Jahren des Kinderwunsches hatten wir das Gefühl, nicht mehr weiterzuwissen. Ich hatte vier IVF-Versuche in Australien hinter mir, aber mein Körper produzierte nie mehr als einen einzigen Embryo. Drei dieser Zyklen mussten abgebrochen werden, und der eine Embryotransfer, den wir hatten, war nicht erfolgreich. Die emotionale Belastung war riesig.
Schließlich empfahl uns ein Arzt, uns in Griechenland umzusehen. Dort bot sich eine Lösung für ein Problem, das uns große Sorgen bereitete: die Privatsphäre. In Australien ist die Eizellspende nicht anonym. Wir kannten eine Geschichte, bei der eine Spenderin später beschloss, ihr Kind zurückzufordern – mit dieser Unsicherheit konnten wir nicht leben. Für uns ist die Gründung einer Familie eine sehr persönliche Reise, und diese Privatsphäre wollten wir schützen.
Was uns aber wirklich den Weg zu emBIO in Athen gewiesen hat, war meine Schwester. Sie war in genau dieser Klinik, und heute ist sie glücklich und gesund mit Drillingen schwanger! Ihren Erfolg zu sehen und wie gut sich ihre Babys entwickeln, gab uns ein Vertrauen, das keine Statistik je hätte geben können. Wir wussten, dass wir einem Weg folgten, der unsere Familie bereits zum Glück geführt hatte.
Vom ersten Moment an fühlte sich die emBIO-Klinik richtig an. Sie ist modern und einladend, und das Personal behandelte uns mit außerordentlicher Herzlichkeit. Wir hatten eine spezielle Sorge bezüglich Thalassämie und wollten sicherstellen, dass unsere Spenderin keine Trägerin ist. Das Team nahm unser Anliegen ernst, was uns sehr beruhigte.
Der gesamte Prozess wurde mit großer Sorgfalt betreut. Ich begann meine Behandlung in Sydney und reiste für die letzten Schritte nach Athen. Es dauerte etwa vier Wochen, um meinen Zyklus perfekt auf den der Spenderin abzustimmen – etwas länger als bei meiner Schwester, aber das Team kümmerte sich reibungslos um alles. Als der Tag des Transfers kam, war der Eingriff selbst schnell und überraschend einfach, ähnlich wie ein routinemäßiger Krebsabstrich. Nach einem so langen und schwierigen Weg fühlen wir uns endlich in den besten Händen.
