Menstruationszyklus | EmBIO IVF-Zentrum

Menstruationszyklus

Die Dauer des durchschnittlichen Menstruationszyklus beträgt 28 Tage. Dieser kann aber auch von 24 bis 35 Tagen reichen. Der Menstruationszyklus wird von verschiedenen Hormonen aus dem Hypothalamus, der Hypophyse und den Eierstöcken gesteuert.

Zu Beginn eines jeden Zyklus sezerniert der Hypothalamus in pulsatiler Form die GnRH-Hormone (Synthetische follikelstimulierendem Hormon). Diese binden an die Rezeptoren der Synthetische follikelstimulierendem Hormon an der Hypophyse und steuern ihre Sekretion. Die wichtigsten Synthetische follikelstimulierendem Hormon sind das FSH (Follikel stimulierendes Hormon) und das LH (luteinisierendes Hormon). Das FSH regt am Eierstock die Follikelentwicklung und das LH die Ovulation (den Eisprung) an. Störungen in der hormonellen Regulation der Eierstöcke führen zu Störungen im Menstruationszyklus.

Follikelphase (von 1. bis 14. Tag)

Durch den Einfluss des FSH beginnen im Eierstock acht bis zehn Follikel zu wachsen. Diese Follikel konkurrieren miteinander um die „Vorherrschaft“. Aber nur einer (sehr selten auch zwei) wird reifen. Während sie reifen, sezernieren die Follikel immer größere Mengen an Östrogenen und vor allem Estradiol. Die Höhe des Östradiolspiegels hängt von der Anzahl und der Größe des sich entwickelnden Follikel ab. Das Östrogen aus dem Follikel führt zur Bildung einer neuen Schicht von Endometrium in der Gebärmutter. Estradiol stimuliert im Gebärmutterhals die Schleimproduktion, die für das Überleben und den Transport der Spermien von der Scheide bis zu den Eileitern benötigt wird.

Ovulation und Lutealphase

Wenn die Eizelle gereift ist, wird eine erhöhte Freisetzung von LH ausgelöst. Die Ausschüttung beginnt etwa am 13. Tag und dauert ca. 48 Stunden. Die Freisetzung von LH reift die Eizelle und schwächt die Wand des Follikels im Eierstock. Dieser Prozess führt zur Ovulation, dem Eisprung der nun reifen Eizelle. Der Fimbrientrichter des Eileiters fängt das Ei auf und im Eileiter findet die Befruchtung statt. Nach dem Eisprung wandelt sich der restlichen Follikel in den Gelbkörper. Dieser Gelbkörper produziert für die nächsten 2 Wochen das Hormon Progesteron. Progesteron wandelt die proliferative Phase in die sekretorische Phase des Endometriums und unterstützt anfangs eine eventuelle Schwangerschaft. Im Falle einer Schwangerschaft wird nach der 12. Woche die Plazenta die Rolle des Gelbkörpers übernehmen. Wenn keine Befruchtung eintritt, wird der Gelbkörper aufgelöst und die Sekretion von LH und FSH wird allmählich reduziert.

Befruchtung

Das Ei verbleibt im Eileiter für etwa 24-36 Stunden. Wenn das Ei befruchtet wird, beginnen die Zellteilungen und gleichzeitig wird der Embryo durch den Eileiter in die Gebärmutterhöhle transportiert. Etwa 5-6 Tage nach dem Eisprung findet die Implantation im Endometrium statt. Die Implantation in die Gebärmutter-Schleimhaut findet im Blastozysten-Stadium statt. Der Embryo besteht zu diesem Zeitpunkt aus etwa 60-120 Zellen.

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